Zwischen Elbe, Backstein und Melancholie erhebt sich in Hamburg eine Stimme, die mehr flüstert als ruft – M. Byrd. Seine Musik klingt wie Sonnenlicht auf Asphalt: warm, reflektierend, manchmal flüchtig. Inspiriert von amerikanischen Roadmovie-Soundtracks und Indie-Größen wie The War on Drugs oder Phoebe Bridgers, verbindet er Gitarrenpoesie mit der Leichtigkeit des Pop. Nach ersten musikalischen Schritten als Tourgitarrist bei Ilgen-Nur begann er seine eigene Klangreise. Der Song „Mountain“ – reduziert, ehrlich, direkt – war sein stiller Durchbruch. Seither schreibt er Lieder, die wie Kapitel eines Reisetagebuchs wirken. „The Seed“, sein erstes Album, entstand in enger Gemeinschaft – aufgenommen in einem umgebauten Squash-Court in Detmold, fernab der Stadt. Es ist ein Werk über das Unterwegssein, über das Wachsen und das Festhalten an Erinnerungen. M. Byrd schreibt keine Pop-Hymnen, sondern leise Hymnen fürs Herz.